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Wie beeinflusst der achtsame Umgang mit dem Körper unsere Gesundheit? Im Rahmen unserer Serie Health Stories haben wir mit Franzi gesprochen, die uns auf ihre ganz persönliche sportliche Reise mitnimmt und uns dazu inspiriert, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

 

Franzi, du sagst: Gesundheit muss ganzheitlich betrachtet werden. Was bedeutet das für dich? Wie definierst du Gesundheit für dich persönlich?

Gesundheit ist für mich ein Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Elementen, die sich im Laufe der Zeit natürlich auch verändern. Die Kunst liegt darin, die Balance zwischen Alltag, Beruf und allem anderen, was einen so beschäftigt, zu finden. Ein gesundes Leben zu führen, bedeutet für mich, genau diese Balance gefunden zu haben. Unausgeglichenheit ist ein Phänomen, das wir alle kennen - körperlich und geistig. Gesundheit betrifft alles woraus dein Leben besteht - deine Familie oder Freunde, was du isst, welche Musik du hörst und deine Bewegung. Alles ist individuell, da gibt es kein richtig oder falsch. Gesundheit ist sich um sich selber kümmern und auch gut zu sich selbst zu sein.

Was ist für dich an Bewegung und Sport so wichtig?

Sport war schon immer ein riesengroßer Teil meines Lebens, auch wenn ich ihn nie professionell betrieben habe. Mir war es immer wichtig, dass ich Spaß beim Sport habe - ohne Druck, einfach nur für mich alleine.  Das Schöne beim Sport ist auch einfach, dass es so viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt, ihn für sich zu gestalten. So ist für jeden etwas dabei.

Und wie hast du für dich den richtigen Sport gefunden? Probierst du dich gern aus?

Unbedingt. Ob es Yoga, Laufen, Boxen, Turnen oder Turmspringen ist – es ist einfach spannend, sich in diesem Prozess selbst kennenzulernen. Dabei kann ich mich auf persönlicher Ebene unfassbar weiterentwickeln, mir Ziele setzen, wie bei mir der Halbmarathon, und das dann auch schaffen. Selbst dafür verantwortlich zu sein, selbst mit dem eigenen Körper zu arbeiten und am Ende dann dieses Ziel erreicht zu haben, ist unvergleichlich. Durch die Ziellinie zu laufen, am ganzen Körper Gänsehaut zu haben und so unfassbar stolz auf mich zu sein, dass ich etwas geschafft habe woran nicht mal ich, geschweige denn andere Leute, geglaubt hätten: Das war einfach toll.

Viele Leute sagen auch: “Sport ist nicht einfach nur Sport”. Wie stehst du dazu?

Das sehe ich genauso. Denn neben dem physischen Aspekt vermittelt Sport einfach unheimlich viel - Disziplin, Beständigkeit, Körperbewusstsein, den Mut, nicht aufzugeben. Ich habe für mich gelernt, dass ich vieles schaffen kann, wenn ich an einer Sache dranbleibe.

Sprechen wir über Yoga. Was macht Yoga für dich besonders?

Was ich am Yoga so mag, ist die Tatsache, dass ich ganz natürlich in den Zustand komme, den Kopf ausschalten zu können. Mich von meinen Gedanken zu entfernen und mal nur bei mir und meinem Körper zu sein. Ganz bewusst in meiner Atmung, der Bewegung, dem Hier und Jetzt. Dem Hamsterrad der Gedanken mal eine Pause zu gönnen - lange genug, um mich wieder daran zu erinnern, dass meine Gedanken auch nicht ich sind. Dass ich mehr bin. Dass diese unendlichen Gedanken und Zustände, die mich jeden Tag begleiten, etwas sind, das letztendlich wie alles im Leben vorbei geht.

Es wird oft gesagt, Yoga sei sehr technisch. Wie siehst du das?

Beim Yoga bewege ich mich nur für mich. So wie sich es gut anfühlt. Ich kämpfe nicht oder zwinge mich in irgendwelche Asanas und höre auf meinen Körper, der mir meine Grenzen aufzeigt. Klingt abgedroschen, aber das war für mich ein großer Schritt dahin, sinnvoll Yoga zu praktizieren. Yoga, genauso wie das Leben, ist eine Balance zwischen Festhalten und Loslassen. Lass die Spannung los, atme tief ein und du wirst überrascht sein, dass sich alles irgendwie fügt. Jetzt wo du beide Hände frei hast, kannst du an dem festhalten, was dich wirklich weiterbringt.

Yoga ist die Verbindung von Körper und Geist. Was magst du daran so sehr?

Ich liebe es total, beim Yoga einfach mal die Augen zuzumachen. Die Augen, die den ganzen Tag tausend Dinge sehen und bewerten, aber gerade beim Yoga einfach mal nichts bewerten sollen. Ich will nicht im Spiegel kontrollieren, wie ich aussehe, ob ich Dinge richtig mache. Ich will nur darauf achten, ob sich das gerade gut anfühlt, ob mir das gerade gut tut. Sich zu spüren und die innere Bewertung auszuschalten bedarf Zeit, ist aber nicht nur für die Yoga-Praxis, sondern auch im übertragenen Sinne fürs Leben super wertvoll. Probier‘s mal aus!

Wie ist deine Meinung zu strikten Fitness- und Diät-Plänen?

Training und Ernährung sollten nie Zwänge sein. Such dir lieber etwas, woran du Freude hast. Dann bleibst du auch länger am Ball und hast letztendlich langfristiger etwas davon.

Challenges sind auch etwas Spannendes im Sport. Wie war das für dich nach deinem Halbmarathon?

Durch diese Ziellinie zu laufen, die 21 Kilometer geschafft zu haben, obwohl weder ich noch andere dran geglaubt hätten, und dieses Gefühl des Schaffens zu haben, wenn man nur an sich glaubt, wenn man sich selbst vertraut... Ganz ehrlich, dafür habe ich keine Worte.

Sport ist also nicht nur ein physischer, sondern auch ein mentaler Motor?

Genau das meine ich damit, dass Sport dich nicht nur körperlich, sondern auch mental auf das nächste Level bringen kann. Deswegen ist Sport so viel mehr als ein schlanker, fitter Körper. Er zeigt dir auch, dass du am Leben bist, dass du in Bewegung bist. Das braucht man, um sich gut zu fühlen. Dafür ist der Mensch auch letztendlich gemacht.