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Was ist Osteoporose?

Knochenschwund
Osteoporose ist eine Erkrankung, die durch eine verminderte Knochenqualität und eine Degeneration der Knochenmikrostruktur gekennzeichnet ist. Durch Osteoporose werden die Knochen schwächer und anfälliger für Brüche.

Osteoporose wird oft als "schleichende Erkrankung" bezeichnet, da sie unter Umständen erst nach einer Fraktur diagnostiziert wird.1

Brüche
Eine Knochenfraktur ist ein teilweiser oder vollständiger Bruch eines Knochens. Unter normalen Umständen kommt es zu einem Bruch, wenn ein Knochen einer sehr starken Kraft oder einem starken Druck ausgesetzt ist.

Bei Osteoporose kann eine geringe oder nicht traumatische Kraft ausreichen, um eine Fraktur zu verursachen.

Osteoporotische Frakturen betreffen häufig die Wirbelsäule, die Hüften und die näher am Rumpf liegenden Teile der Röhrenknochen und können Komplikationen verursachen, die mit längerer Bettruhe und Inaktivität einhergehen.1

Wie groß ist das Risiko, an Osteoporose zu erkranken?

Eine von drei Frauen und mindestens einer von sechs Männern erleiden im Laufe ihres Lebens eine osteoporotische Fraktur. Pro Minute treten in der EU acht neue Frakturen auf. Es wird geschätzt, dass mehr als 23 Millionen Männer und Frauen in der EU ein hohes Risiko für osteoporotische Frakturen haben.²

1 von 3 Frauen

(1 von 6 Männern) erleiden im Laufe ihres Lebens eine osteoporotische Fraktur

8

neue Frakturen in der EU pro Minute

mehr als 23 Millionen

Männer und Frauen in der EU haben ein hohes Risiko für osteoporotische Frakturen

Vorbeugung von Knochenbrüchen

Ihre Gene sind für Ihre Körpergröße und die Stabilität Ihres Skeletts verantwortlich Aber auch der persönliche Lebensstil und Faktoren wie Ernährung und Bewegung beeinflussen die Gesundheit Ihrer Knochen.

KINDHEIT UND JUGEND

KINDHEIT UND JUGEND

Im Kindes- und Jugendalter gewinnen die Knochen an Masse und Stabilität, sie werden größer und länger. Der Aufbau gesunder und starker Knochen von klein auf trägt dazu bei, das Risiko des Verlusts von Knochenmasse im reifen und hohen Alter zu verringern. Kinder und Jugendliche sollten sich möglichst häufig im Freien aufhalten – vorzugsweise im Frühjahr und Herbst. Denn durch die Aufnahme von Sonnenlicht bildet der Körper Vitamin D.3 *

Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr an Kalzium, treiben Sie regelmäßig Sport und führen Sie einen gesunden Lebensstil.

Vermeiden Sie  den Konsum von Zigaretten! Viele beginnen bereits als Jugendliche mit dem Rauchen.  Das wirkt sich negativ auf die Bildung der maximalen Knochenmasse aus.4

20er

20er

Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit einer ausreichenden Zufuhr an Kalzium und Vitamin D.

Wenn Sie rauchen, erwägen Sie, mit dem Rauchen aufzuhören. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Hilfe bei der Raucherentwöhnung benötigen.

Schränken Sie Ihren Alkoholkonsum ein.

Durchforsten Sie Ihre Familiengeschichte, um herauszufinden, ob Sie ein genetisches Risiko für die Entwicklung von Osteoporose haben.

30er

30er

Bleiben Sie aktiv! Körperliche Bewegung ist anerkanntermaßen ein Schlüsselfaktor für die Knochengesundheit: Bewegung, insbesondere Krafttraining und Widerstandstraining, verbessert die Fitness der Knochenmikrostruktur, die eine entscheidende Rolle für die Erhaltung der Skelettgesundheit spielt.5

Während der Schwangerschaft benötigt das heranwachsende Baby viel Kalzium für die Entwicklung der Knochen. Glücklicherweise scheint die Schwangerschaft die Kalziumreserven der meisten Frauen auf verschiedene Weise zu schützen: Sie ermöglicht eine effizientere Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung und aus Nahrungsergänzungsmitteln im Vergleich zu Frauen, die nicht schwanger sind. Außerdem produzieren Schwangere mehr Östrogen - ein Hormon, das die Knochen schützt - und sie bauen die während der Schwangerschaft verlorene Knochenmasse innerhalb weniger Monate nach der Geburt des Kindes wieder auf.6

Auch das Stillen wirkt sich auf die Knochen der Mutter aus. Studien haben gezeigt, dass Frauen während des Stillens 3 bis 5 % ihrer Knochenmasse verlieren, die sie jedoch nach dem Abstillen schnell wieder aufbauen.6

Wenn sie schwanger werden, sind manche Frauen möglicherweise nicht an eine kalziumreiche Ernährung gewöhnt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Vitamin- und Mineralstoffpräparate, die Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit benötigen.6

40er

40er

Achten Sie auf ein gesundes Körpergewicht, indem Sie sich gesund ernähren und sich Zeit für regelmäßige körperliche Bewegung nehmen.

Versorgen Sie Ihren Körper ausreichend mit Kalzium und Vitamin D durch die Nahrung oder durch Nahrungsergänzungsmittel.

Kalziumquellen in der Nahrung: fettarme Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Käse und Eiscreme; dunkelgrünes Blattgemüse wie Brokkoli, Kohlrabi und Bok Choy; Sardinen und Lachs mit Gräten aus der Dose; Tofu, Mandeln und Maistortillas; mit Kalzium angereicherte Lebensmittel wie Orangensaft, Müsli und Brot.

Reduzieren Sie Koffein und Alkohol.7, 8

50er

50er

Trainieren Sie Ihr Gleichgewicht durch gezielte Übungen und vermeiden Sie Stürze.

Bewegen Sie sich regelmäßig mit dem eigenen Körpergewicht.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und die Notwendigkeit von Therapien, die in den Wechseljahren durchgeführt werden können.

60er

60er

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Screening-Tests für Osteoporose und suchen Sie bei Bedarf Fachärzte auf, die Osteoporose behandeln.

Vermeiden Sie Stürze, indem Sie Ihre Beine stärken und Ihre Gleichgewichtsfähigkeit verbessern.

Sie können Ihr Zuhause sicherer machen, indem Sie Teppiche, lose Kabel und Hocker entfernen und dafür sorgen, dass alle Ihre Stühle stabil und zuverlässig sind.

* Die Menge an Vitamin D, die der Körper bildet, kann je nach Hautfarbe oder Breitengrad variieren. Sonneneinstrahlung kann gefährlich sein und Hautkrebs verursachen, daher sollten Sie immer einen für Ihren Hauttyp geeigneten Lichtschutzfaktor tragen, insbesondere im Sommer oder in südlichen Regionen.3

Säuglinge und Kinder unter 5 Jahren sollten vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden und könnten Vitamin-D-Präparate erhalten, um ihren Vitamin-D-Haushalt einzustellen.3

 

Ihr Arzt kann Ihnen helfen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt:

  • wenn es in Ihrer Familie Fälle von Osteoporose gibt
  • wenn Sie Hilfe bei der Raucherentwöhnung benötigen
  • ob Ihre Kalzium- und Vitamin-D-Aufnahme ausreichend ist oder ob Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen sollten
  • über die Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten in der Schwangerschaft und Stillzeit
  • über die Möglichkeit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und den Bedarf an Präparaten, die in den Wechseljahren eingenommen werden können
  • über Screening-Tests für Osteoporose
  • über die Notwendigkeit, Fachärzte aufzusuchen, die Osteoporose behandeln

Welt-Osteoporose-Tag 2021 von STADA

Quellen

1) Orthopaedic Surgery (2009), Volume 1, No. 4, 251–257

2) Kanis J.A. et al., SCOPE 2021: a new scorecard for osteoporosis in Europe Archives of Osteoporosis (2021) 16:82

3) https://www.nhs.uk/live-well/healthy-body/how-to-get-vitamin-d-from-sunlight/

4) https://orthoinfo.aaos.org/en/staying-healthy/osteoporosis-prevention-starts-early/#:~:text=Make%20sure%20you%20get%20enough,Do%20not%20smoke.

5) Tong X. et al., The Effect of Exercise on the Prevention of Osteoporosis and Bone Angiogenesis. Biomed Res Int. 2019 Apr 18; 2019

6) https://www.bones.nih.gov/health-info/bone/bone-health/pregnancy

7) Rapuri P.B. et al., Caffeine intake increases the rate of bone loss in elderly women and interacts with vitamin D receptor genotypes, The American Journal of Clinical Nutrition, Volume 74, Issue 5, November 2001, Pages 694–700

8) Maurel D.B. et al., Alcohol and bone: review of dose effects and mechanisms. Osteoporos Int. 2012 Jan;23(1)