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Operational Excellence
Operational Excellence ist die kontinuierliche und dynamische Optimierung aller Prozesse und Systeme als Mittel zur Effizienzsteigerung im Unternehmen. Wir haben mit Jessica Schönborn – sie ist Mitglied des internationalen Kernteams Operational Excellence bei STADA – über ihre Arbeit zur Optimierung der Leistungsfähigkeit der STADA-Gruppe, die Durchführung internationaler Webinare und die Veränderungen in der Unternehmenskultur gesprochen.

Womit beschäftigen Sie sich gemeinsam mit dem Kernteam Operational Excellence bei STADA, Frau Schönborn?
Operational Excellence (OpEx) hat in den letzten Jahren für viele erfolgreiche Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Und dies hat seinen Grund: Das Ziel von Operational Excellence ist es, die höchste Stufe der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens sicherzustellen. Man kann auch sagen: „Das was zählt, wirklich gut zu können“ und „aus eigener Kraft“ die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und den Ertrag zu steigern. Was Höchstleistung definiert, wird dabei durch die Kunden bestimmt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen daher ständig alle Leistungsbereiche auf Operational Excellence im Sinne des Kundenerfolgs ausrichten. Dies bedeutet, die ständige und nachhaltige Verbesserung sämtlicher Prozesse und Systeme entlang der Wertschöpfungskette unter dem Gesichtspunkt der Effizienz und Effektivität.
Wir vom STADA OpEx Kernteam, stellen die Umsetzung des Konzeptes von Operational Excellence sicher. Schwerpunkt eines jeden von uns ist dabei die Realisierung der Transformation im Sinne von Operational Excellence am jeweiligen Standort.
Hier ist mir besonders wichtig zu erwähnen, dass wir als Team mit gutem Beispiel vorangehen möchten. Wir können von unseren Kollegen nichts erwarten, was wir selbst nicht umsetzen. Dies versuchen wir im täglichen Miteinander vorzuleben, denn um einen Kulturwandel erfolgreich in Gang zu bringen, gilt: Nicht nur darüber zu reden, sondern auch zu machen. Einer der Leitsprüche von Operational Excellence.
Die Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der Operational-Excellence-Methode sind das Verständnis und die Unterstützung der Mitarbeiter der gesamten Organisation. Wie möchten Sie diese Voraussetzung schaffen?
Operational Excellence richtet sich generell an der Gesamtstrategie eines Unternehmens aus, die nicht nur zukünftige Produkte und Märkte, sondern auch die Definition von gemeinsamen Werten der Mitarbeiter betrifft. Verschiedene Techniken und Grundsätze von Operational Excellence untermauern den bereits begonnenen Kulturwandel bei STADA. Das besondere Augenmerk gilt – auch für das OpEx Kernteam – einer guten Kommunikation, einem stetigen Wissensaustausch, einer guten Teamarbeit und dem Willen sich immer weiter verbessern zu wollen. Die Schaffung von Transparenz ist dabei elementar.
Unsere abteilungs- und länderübergreifende Zusammenarbeit ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Team an einem Strang zieht um etwas Gutes für das Unternehmen zu erreichen. Etwas zu bewegen und positiv mitzugestalten motiviert die Beteiligten ungemein. Wenn dann gute Arbeit auch noch durch Lob von Kollegen und Vorgesetzten belohnt wird, reicht das oft schon aus, um die Leute nachhaltig zu begeistern. Daher schlagen wir an jedem Standort monatlich ein gutes Beispiel für Operational Excellence vor, welches dann dem Vorstand und danach hoffentlich innerhalb der ganzen STADA-Gruppe vorgestellt wird.
Welche Chancen sehen Sie in der zunehmenden Digitalisierung für die kontinuierliche Verbesserung bestehender Prozesse durch Operational Excellence?
Ich sehe die zunehmende Digitalisierung als Grundlage für die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen an, weil alle Entscheidungen in diesem Bereich von Zahlen, Daten und Fakten getrieben werden. Jeder Prozess wird vor einer Verbesserung gemessen und die aktuelle Performance wird festgestellt und ausgewertet. Dies wäre ohne die Unterstützung durch digitale Tools nicht möglich.
Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, die Effizienz und Effektivität sowie die Transparenz von Wertschöpfungsprozessen zu steigern. Das genau brauchen wir für die Umsetzung von Operational Excellence.
Wie wirkt sich die Digitalisierung bereits heute auf Ihre tägliche Arbeit aus und wie stellen Sie sich das Arbeitsumfeld in Zukunft vor?
Ich kann mir mein Arbeitsleben ohne die Vorteile der Digitalisierung nicht mehr vorstellen. Alles geht schneller, Kommunikationswege – egal mit wem – auch über Landesgrenzen hinweg, sind einfach und unkompliziert möglich. Das unterstützt natürlich auch die stärkere internationale Zusammenarbeit bei STADA. In unserem STADA OpEx Kernteam wäre diese Art von internationaler Zusammenarbeit ohne Digitalisierung nicht zu machen.
Auch die Durchführung von Webinaren wäre ohne die Digitalisierung konzernweit nicht umzusetzen. Vor ein paar Jahren hätte ich von so einer Art von Wissensaustausch noch geträumt, heute ist es Realität. Ich finde auch, dass die Digitalisierung für die Umwelt durchaus positive Aspekte hat, wenn wir zum Beispiel an den papierlosen Arbeitsplatz denken.
„Ich sehe die zunehmende Digitalisierung als Grundlage für die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen an."
Negativ finde ich allerdings, dass man als Folge der zunehmenden Digitalisierung dazu neigt, weniger miteinander in den persönlichen Kontakt zu treten. Im persönlichen Gespräch kommt man jedoch oft schneller zu einer Entscheidung als zum Beispiel über einen ellenlangen E-Mail-Verkehr.
Ich denke, die richtige Mischung wird es in Zukunft ausmachen: Digitalisierung dort, wo sie Vorteile schafft, der persönliche Austausch sollte aber nicht gänzlich ersetzt werden.