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STADA unterstützt von Bain Capital und Cinven angekündigtes erneutes verbessertes Übernahmeangebot

  • 10.07.2017
  • Investor News
  • Pressemitteilung

 

  • BaFin genehmigt Aufhebung der einjährigen Sperrfrist für die Unterbreitung eines erneuten Übernahmeangebots nach Zustimmung der Gesellschaft
  • Erneutes Übernahmeangebot soll kurzfristig veröffentlicht werden, die Annahmefrist wird vier Wochen betragen
  • Bain Capital und Cinven bieten eine finanzielle Gesamtgegenleistung von 66,25 Euro je STADA-Aktie, bestehend aus 65,53 Euro Angebotspreis zuzüglich 0,72 Euro
  • Mindestannahmeschwelle von 63 Prozent und verbindliche Zusagen zur Andienung von rund 20 Prozent der Aktien gewährleisten hohe Transaktionssicherheit
  • Investorenvereinbarung wurde an neuen Sachverhalt angepasst
  • Vorstand und Aufsichtsrat werden nach Veröffentlichung der neuen Angebotsunterlage zeitnah eine begründete Stellungnahme abgeben



Bad Vilbel, 10. Juli 2017 –

Die Nidda Healthcare Holding AG, die Erwerbsgesellschaft von Bain Capital und Cinven, hat heute mitgeteilt, dass sie ein erneutes verbindliches freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der STADA Arzneimittel AG abgeben wird. Die nach der Beendigung des am 27. April 2017 veröffentlichten, nicht erfolgreichen Übernahmeangebots grundsätzlich geltende einjährige Sperrfrist für die Unterbreitung eines erneuten Angebots hatte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) auf Antrag von Bain Capital und Cinven und mit Zustimmung der Gesellschaft mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage wird kurzfristig erfolgen.


Die im Vergleich zu der im ersten Angebot erhöhte gebotene finanzielle Gesamtgegenleistung liegt bei insgesamt 66,25 Euro je STADA-Aktie, bestehend aus 65,53 Euro Angebotspreis zuzüglich 0,72 Euro Dividende. Damit bewertet das erneute Angebot STADA mit einem Eigenkapitalwert von ungefähr 4,124 Milliarden Euro und liegt damit rund 16 Millionen Euro über dem ersten Angebot. Anders als das am 27. April 2017 veröffentlichte Übernahmeangebot sieht das erneute Angebot eine reduzierte Mindestannahmeschwelle von 63 Prozent sowie eine Annahmefrist von vier Wochen vor. Die bestehende Investorenvereinbarung wurde insbesondere im Hinblick auf die Parameter des Angebots angepasst.


„Wir sind davon überzeugt, dass es im besten Interesse des Unternehmens und unserer Aktionäre sowie weiterer Stakeholder ist, Bain Capital und Cinven die Vorlage dieses verbesserten Angebots zu ermöglichen“, sagte Engelbert Coster Tjeenk Willink, Vorstandsvorsitzender der STADA Arzneimittel AG. „Das Angebot reflektiert die Wachstumspotenziale von STADA. Die Verbesserungen in Form von finanzieller Gegenleistung und der Zusagen für unsere Mitarbeiter, unsere Standorte und unsere Unternehmensstrategie zeigt uns, dass Bain Capital und Cinven großes Interesse haben, STADA mit uns gemeinsam weiterzuentwickeln. Die reduzierte Mindestannahmeschwelle sowie die von den Aktionären gegenüber der Bieterin erklärten verpflichtenden Zusagen zur Andienung von rund 20 Prozent der Aktien sorgen zudem für eine hohe Transaktionssicherheit. Deshalb begrüßen wir dieses erneute Angebot und haben uns entschieden, den diesbezüglichen Befreiungsantrag von Bain Capital und Cinven zu unterstützen.“


„Das erneute Übernahmeangebot von Bain Capital und Cinven zeigt einmal mehr STADAs Attraktivität“, sagte Ferdinand Oetker, Aufsichtsratsvorsitzender der STADA Arzneimittel AG. „Mit dem erneuten Angebot haben unsere Aktionäre nun die Möglichkeit, von der verbesserten finanziellen Gegenleistung zu profitieren. Die umfangreichen Vereinbarungen mit der Bieterin sind eine stabile Basis, um STADA im besten Interesse des Unternehmens für die Zukunft weiterzuentwickeln. Deshalb unterstützt auch der Aufsichtsrat die Vorlage eines erneuten Angebots durch Bain Capital und Cinven.“  


Die im Rahmen des ursprünglichen Angebots der Bieterin vom 27. April 2017 beantragten und mittlerweile erteilten Freigaben der Kartellbehörden in Serbien, der Türkei, Mazedonien, der Ukraine, und Russland gelten, wie von der Bieterin mitgeteilt, auch für das erneute Angebot. In Bezug auf die erteilten Freigaben der Europäischen Kommission und China dauern die diesbezüglichen Prüfungen der Bieterin noch an. Damit wird das erneute Angebot vorbehaltlich der laufenden Prüfungen nur noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörde in Montenegro stehen, mit deren Erteilung die Bieterin in Kürze rechnet.


Nach Veröffentlichung der neuen Angebotsunterlage durch die Bieterin werden Vorstand und Aufsichtsrat diese prüfen und gemäß § 27 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) ihre begründete Stellungnahme abgeben. Aus heutiger Sicht gehen beide Gremien davon aus, den Aktionären das erneute Angebot zur Annahme empfehlen zu können.

Über die STADA Arzneimittel AG
Die STADA Arzneimittel AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz im hessischen Bad Vilbel. STADA setzt konsequent auf eine Mehrsäulenstrategie aus Generika und Markenprodukten (OTC) bei zunehmend internationaler Marktausrichtung. Der Konzern ist Deutschlands einziger unabhängiger Generika-Hersteller. STADA ist weltweit mit rund 50 Vertriebsgesellschaften in mehr als 30 Ländern vertreten. Markenprodukte wie Grippostad und Ladival zählen in Deutschland zu den meistverkauften ihrer Produktkategorie. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte STADA einen bereinigten Konzernumsatz von 2.167,2 Millionen Euro, ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 398 Millionen Euro und einen bereinigten Konzerngewinn von 177,3 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte STADA weltweit rund 10.900 Mitarbeiter.

Weitere Informationen für Journalisten
STADA Arzneimittel AG / Media Relations / Stadastraße 2–18 / 61118 Bad Vilbel /
Tel.: +49 (0) 6101 603-165 / Fax: +49 (0) 6101 603-215 / E-Mail: press@stada.de