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STADA Arzneimittel AG: Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot von Bain Capital und Cinven nicht erfolgreich – STADA setzt erfolgreiche Wachstumsstrategie fort

  • 26.06.2017
  • Ad-hoc-Meldung
  • Investor News
  • Pressemitteilung
  • Annahmequote des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots durch Bain Capital und Cinven beträgt zum Ende der verlängerten Annahmefrist 65,52 Prozent
  • Mindestannahmeschwelle von 67,5 Prozent wurde nicht erreicht
  • Vorstand und Aufsichtsrat respektieren das Votum der Aktionärinnen und Aktionäre
  • Ambitionierte Mittelfristziele für 2019 bleiben vom Ende des Übernahmeprozesses unberührt
  • STADA Plus sichert langfristigen Erfolg durch profitables Wachstum und schafft nachhaltig Mehrwert für Aktionärinnen und Aktionäre



Bad Vilbel, 26.06.2017 –

Die Nidda Healthcare Holding AG, die Erwerbsgesellschaft von Bain Capital und Cinven, hat heute mitgeteilt, dass zum Ende der verlängerten Annahmefrist am 22. Juni 2017 um Mitternacht (24:00 Uhr MEZ) nur 65,52 Prozent der ausgegebenen STADA-Aktien im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots angedient wurden. Damit wurde die Mindestannahmeschwelle, die die Bieterin am 7. Juni 2017 von ursprünglich 75 Prozent auf 67,5 Prozent herabgesetzt hatte, nicht erreicht.


„Wir respektieren das knappe Votum unserer Aktionärinnen und Aktionäre und verstehen es als Auftrag, unsere erfolgreiche Wachstumsstrategie weiter voranzutreiben“, sagte Dr. Matthias Wiedenfels, Vorstandsvorsitzender der STADA Arzneimittel AG. „Wir betrachten diese Entscheidung aber auch als Vertrauensbeweis in die Leistungsfähigkeit von STADA, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem in den vergangenen Monaten eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Dafür gebührt ihnen unser Dank. Wir werden die bereits laufenden umfangreichen Maßnahmen unseres Zukunftsprogramms STADA Plus konsequent fortführen, um die großen Potenziale unseres Unternehmens weiter auszuschöpfen. Damit werden wir nachhaltiges Wachstum generieren, eine erfolgreiche Zukunft für STADA sicherstellen und so das Vertrauen unserer Anteilseigner rechtfertigen.“


„Ich danke unseren Aktionärinnen und Aktionären sehr für das der STADA entgegengebrachte Vertrauen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es STADA als unabhängigem Anbieter von Generika und Markenprodukten mit einer am Markt klar anerkannten Wachstumsstrategie gelingen wird, den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Wir werden auch weiterhin alles daran setzen, für unsere Aktionärinnen und Aktionäre signifikanten Mehrwert zu schaffen“, sagte Ferdinand Oetker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der STADA Arzneimittel AG.


Die Wachstumsziele für das laufende Geschäftsjahr 2017 bleiben von der Beendigung des Übernahmeangebots unberührt. Der Vorstand geht unverändert von einem um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz zwischen 2,280 und 2,350 Milliarden Euro, einem bereinigten EBITDA zwischen 430 und 450 Millionen Euro und einem bereinigten Konzerngewinn zwischen 195 und 205 Millionen Euro aus. Auch die am 17. März 2017 bekanntgegebenen mittelfristigen Wachstumsziele für 2019 bleiben bestehen. Für 2019 erwartet der Vorstand weiterhin einen bereinigten Konzernumsatz zwischen 2,650 und 2,700 Milliarden Euro, ein bereinigtes EBITDA zwischen 570 und 590 Millionen Euro und einen bereinigten Konzerngewinn zwischen 250 und 270 Millionen Euro. Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, wird STADA im Rahmen seines Wachstumsprogramms STADA Plus in den kommenden Jahren verschiedene Initiativen umsetzen. Diese zielen darauf ab, die Generika- und Markenproduktsegmente zu stärken, die Potenziale in bestehenden und neuen Märkten zu erschließen, die Komplexität sowohl im Portfolio als auch in der Organisation zu reduzieren und die Kostenbasis zu verbessern. Dabei konnten in den letzten Monaten bereits signifikante Fortschritte erzielt werden.


So konnte das Unternehmen bereits im Auftaktquartal des laufenden Geschäftsjahres zeigen, dass die Maßnahmen des Zukunftsprogramms STADA Plus greifen. Am 11. Mai 2017 hatte STADA bekannt gegeben, dass im ersten Quartal 2017 sowohl der Umsatz als auch alle ausgewiesenen und bereinigten Ertragszahlen auch aufgrund der operativen Fortschritte im Rahmen des Zukunftsprogramms STADA Plus deutlich gesteigert werden konnten. Im Generikasegment wuchs der ausgewiesene Umsatz um 6 Prozent bei gleichzeitiger Margenverbesserung, bei den Markenprodukten stieg der ausgewiesene Umsatz deutlich um 27 Prozent.

Über die STADA Arzneimittel AG
Die STADA Arzneimittel AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz im hessischen Bad Vilbel. STADA setzt konsequent auf eine Mehrsäulenstrategie aus Generika und Markenprodukten (OTC) bei zunehmend internationaler Marktausrichtung. Der Konzern ist Deutschlands einziger unabhängiger Generika-Hersteller. STADA ist weltweit mit rund 50 Vertriebsgesellschaften in mehr als 30 Ländern vertreten. Markenprodukte wie Grippostad und Ladival zählen in Deutschland zu den meistverkauften ihrer Produktkategorie. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte STADA einen bereinigten Konzernumsatz von 2.167,2 Millionen Euro, ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 398 Millionen Euro und einen bereinigten Konzerngewinn von 177,3 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte STADA weltweit rund 10.900 Mitarbeiter.

Weitere Informationen für Journalisten
STADA Arzneimittel AG / Media Relations / Stadastraße 2–18 / 61118 Bad Vilbel /
Tel.: +49 (0) 6101 603-165 / Fax: +49 (0) 6101 603-215 / E-Mail: press@stada.de