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STADA Gesundheitsreport: Arbeit ist wichtiger als Gesundheit
- 19.04.2017
- Pressemitteilung
Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April 2017: Starkes Verantwortungsgefühl treibt Deutsche trotz Krankheit ins Büro
Bad Vilbel, 19. April 2017 –
Am 28. April findet der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz statt. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat diesen Aktionstag vor 23 Jahren ins Leben gerufen und setzt sich seitdem mit zahlreichen Kampagnen für Sicherheit sowie Gesundheit bei der Arbeit ein. Prävention ist dabei ein wichtiges Thema – auch der STADA Gesundheitsreport 2016 beweist, dass die Gesundheit der Deutschen im Arbeitsalltag oft das Nachsehen hat.
Junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sind besonders anfällig für Erkältungen: 84 Prozent leiden ein- bis zweimal jährlich darunter. Für 57 Prozent der Bevölkerung ist aber eine Erkältung kein Grund, zu Hause zu bleiben. Ein überraschendes Ergebnis – denn insgesamt fühlen sich 65 Prozent bei einer Erkältung „schrecklich“ oder raten zu Schonung. Das ergibt der STADA Gesundheitsreport 2016 – eine repräsentative Studie des Marktforschungsunternehmens Kantar Health im Auftrag der STADA Arzneimittel AG unter 2.000 Deutschen.
Ausgeprägtes Pflichtbewusstsein
Noch alarmierender wird es mit dem Blick auf die Antworten von Berufstätigen: Hier sind es sogar 82 Prozent, die trotz Erkältung zur Arbeit gehen. Und das Pflichtbewusstsein steigt mit Höhe des Einkommens. Bei einem Nettogehalt von unter 1.000 Euro im Monat gehen 40 Prozent erkältet arbeiten, bei den Bundesbürgern mit einem Nettoeinkommen von mindestens 4.000 Euro trifft das schon auf 75 Prozent zu. Warum zeigen sich die Deutschen derart pflichtbewusst? Ein Großteil der Befragten möchte die Kollegen nicht im Stich lassen oder hat schlichtweg zu viel zu tun. Ein Fünftel hat Angst vor der Reaktion des Arbeitgebers und 13 Prozent halten sich für unverzichtbar in ihrem Job. „Verantwortungsgefühl ist eine großartige Eigenschaft. Nur sollte sie mit Blick auf die Gesundheit zunächst der eigenen Person gelten. Die Einstellung ‚Ich bin unersetzlich‘ ist eine Selbsttäuschung, die zur Überforderung führt. Ebenso kritisch ist die Sorge, die Kollegen oder den Chef im Stich zu lassen“, sagt Diplom-Psychologin Dr. Eva Wlodarek, die auch an der Entwicklung der Studie beteiligt war.
Freizeitstress statt Arbeitsdruck
Die Angst vor Sanktionen durch den Chef sinkt jedoch mit steigendem Einkommen. Trotzdem leben die Besserverdiener nicht stressfreier. Sie klagen überdurchschnittlich häufig darüber, nur am Wochenende oder im Urlaub richtig abschalten zu können. Lediglich 18 Prozent der Menschen mit einem monatlichen Nettoeinkommen von mindestens 4.000 Euro fühlen sich nur sehr selten gestresst. Bei den Befragten mit einem Nettoeinkommen von unter 1.000 Euro gibt immerhin knapp ein Viertel an, kaum gestresst zu sein. Wenn es dann doch mal stressig wird, ist das immer seltener dem Beruf geschuldet. Nur etwa jeder Siebte gibt ein zu hohes Arbeitspensum als größten Stressfaktor an. Immer mehr Menschen fühlen sich besonders in ihrer Freizeit gestresst. Bei den 18- bis 29-Jährigen trifft das schon auf jeden Fünften zu. Doch warum finden die Deutschen immer weniger Zeit für sich selbst? 29 Prozent der Bevölkerung erledigen ihre Aufgaben am liebsten selbst, anstatt sie zu delegieren, 28 Prozent können nur schwer „nein“ sagen und 23 Prozent stellen beruflich wie privat sehr hohe Anforderungen an sich selbst.
„Alles Gute“ – Eine Initiative von STADA
Die im Herbst 2014 gegründete „Alles Gute“-Initiative von STADA unterstützt Menschen dabei, im Alltag fit und gesund zu bleiben beziehungsweise zu werden. STADA will ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen verantwortungsvoll mit dem höchsten Gut „Gesundheit” umgehen müssen, um den täglichen Aufgaben gewachsen zu sein. Schließlich hat die Gesundheit auch großen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden. Im Zentrum der Initiative steht der jährliche STADA Gesundheitsreport. 2014 behandelte der Report die Wünsche, Einstellungen und Verhaltensweisen der Deutschen in Gesundheitsthemen, 2015 wurde das Gesundheitswissen der Deutschen untersucht. Der Gesundheitsreport 2016 trägt den Titel „Sprechstunde Gesundheit: Was sich Körper und Geist zu sagen haben.“ Dabei wird die Initiative von hochkarätigen Experten aus Medizin, Wissenschaft, Sport und Lifestyle-Bereichen unterstützt. Aktuelle Informationen zur Initiative und laufenden Projekten sind unter www.stada.de/initiative zu finden.
Über die STADA Arzneimittel AG
Die STADA Arzneimittel AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz im hessischen Bad Vilbel. STADA setzt konsequent auf eine Mehrsäulenstrategie aus Generika und Markenprodukten (OTC) bei zunehmend internationaler Marktausrichtung. Der Konzern ist Deutschlands einziger unabhängiger Generika-Hersteller. STADA ist weltweit mit rund 50 Vertriebsgesellschaften in mehr als 30 Ländern vertreten. Markenprodukte wie Grippostad und Ladival zählen in Deutschland zu den meistverkauften ihrer Produktkategorie. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte STADA einen bereinigten Konzernumsatz von 2.167,2 Millionen Euro, ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 398 Millionen Euro und einen bereinigten Konzerngewinn von 177,3 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte STADA weltweit rund 10.900 Mitarbeiter.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
STADA Arzneimittel AG
Angela Horbach
Stadastraße 2-18
61118 Bad Vilbel
Tel.: +49(0) 6101 603-165
Fax: +49(0) 6101 603-215
E-Mail: press@stada.de
komm.passion GmbH
Sina Acker
Himmelgeister-Straße 103-105
40225 Düsseldorf
Tel.: +49(0) 211 600 46-121
Fax: +49(0) 211 600 46-200
E-Mail: stada@komm-passion.de
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