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STADA: Rekordergebnisse 2003 - Dividende soll steigen - Optimistischer Ausblick

  • 30.03.2004
  • Ad-hoc-Meldung

Die STADA Arzneimittel AG erzielte auch im Geschäftsjahr 2003 wieder ein prozentual klar zweistelliges Wachstum in Umsatz und Ertrag. „Dieser Erfolg hat unsere ertragsorientierte Wachstumsstrategie erneut eindrucksvoll bestätigt“, kommentierte STADA-Vorstandsvorsitzender Hartmut Retzlaff das achte Rekordergebnis in Folge.
Der STADA-Konzernumsatz stieg 2003 auf 745,2 Mio. EUR, +18% gegenüber dem Vorjahr. Die Ertragszahlen des Konzerns unterstreichen die positive Entwicklung, sie liegen klar über den Vorjahreswerten: Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) 116,8 Mio. EUR (+21%); Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 85,7 Mio. EUR (+17%); Gewinn vor Steuern (EBT) 72,1 Mio. EUR (+18%); Konzerngewinn 43,9 Mio. EUR (+25%). Der Gewinn je Aktie stieg um +11% auf 2,03 EUR (bei einer gleichzeitig um +13% höheren durchschnittlichen Aktienanzahl).
Angesichts der guten Ergebnisse schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende auf 0,70 EUR je Stammaktie vor. Im Vorjahr hatte STADA eine Dividende von 0,65 EUR je Stammaktie gezahlt. Aufgrund der nach den Kapitalmaßnahmen des letzten Jahres jetzt höheren Aktienzahl würde sich damit die Ausschüttungssumme deutlich mit +44% auf 18,7 Mio. EUR erhöhen.
Zu der positiven Umsatzentwicklung des Konzerns haben alle drei Kernsegmente, Generika, Marken und Spezialpharmazeutika, beigetragen. Der Umsatz im größten Segment, Generika, konnte um +24% auf 549,1 Mio. EUR gesteigert werden. Generika trugen damit 74% zum Gesamtumsatz bei (Vorjahr 70%). Die Umsätze im Kernsegment Markenprodukte erreichten in 2003 135,3 Mio. EUR oder 18% des Konzernumsatzes (Vorjahr 17%), im Jahresvergleich ein Zuwachs von +26%. Das Segment Spezialpharmazeutika (Onkologika) verzeichnete in 2003 ein Umsatzwachstum von +8% auf 21,5 Mio. EUR (unverändert 3% des Gesamtumsatzes). Auf Handelsgeschäfte, die nicht zu den Kernsegmenten zählen, entfielen nunmehr noch 34,0 Mio. EUR, auf Sonstiges 5,3 Mio. EUR. Die Kernsegmente erreichten damit einen Umsatzbeitrag von 95%.
STADA erzielte 660,8 Mio. EUR oder 89% (Vorjahr 88%) des Umsatzes in den Ländern der Europäischen Union. Der Konzernumsatz in Deutschland, dem mit 51% Umsatzanteil für STADA unverändert größten nationalen Markt, stieg gegenüber dem Vorjahr um +14% auf 378,0 Mio. EUR. Besonders erfreuliche Umsatzsteigerungen erreichte STADA 2003 in Frankreich um +64% auf 37,8 Mio. EUR, in Italien (inkl. Akquisitionseffekten) um +62% auf 60,7 Mio. EUR und in Spanien um +77% auf 38,3 Mio. EUR. Kräftig fiel auch der Zuwachs in Großbritannien aus: um +85% auf 21,9 Mio. EUR (inkl. Akquisitionseffekten). Aber auch in Belgien, Dänemark und Österreich verlief das Wachstum mit +27%, +36% bzw. +44% sehr zufrieden stellend. In den Niederlanden reduzierte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der dort Mitte 2002 durchgeführten Restrukturierung des nicht zu den Kernsegmenten zählenden Großhandelsgeschäfts planmäßig um -39%. In den Kernsegmenten stieg dagegen der Umsatz in den Niederlanden um +7% auf 37,3 Mio. EUR.
Außerhalb der EU ist der US-Umsatz in der Landeswährung mit 59,8 Mio. US-$ um erfreuliche +31% gewachsen; in Euro ergibt sich ein Zuwachs des US-Umsatzes von +9% auf 52,5 Mio. EUR. Der Umsatz in Asien stieg um +11% auf 17,3 Mio. EUR.
STADA hat auch in 2003 eine aktive Akquisitionspolitik mit Augenmaß betrieben und damit - über das organische Wachstum hinaus - zusätzliche Impulse für die weitere Expansion gesetzt. Im Geschäftsjahr 2003 konnten in Italien die NPA New Pharmajani S.p.A., in Großbritannien die Schein Pharmaceuticals Ltd. einschließlich der Generika-Vertriebslinie Genus Pharmaceutical sowie 50% der STADA Vietnam J.V. Ltd. erworben werden. Darüber hinaus wurden lokale Marken bzw. Produktpakete in Deutschland, Frankreich und Italien akquiriert. Das akquirierte Umsatzvolumen betrug auf Jahresbasis insgesamt ca. 31,0 Mio. EUR, davon sind 2003 25,9 Mio. EUR im Konzern umsatzwirksam geworden.
Die aktive Akquisitionspolitik hat STADA auch im laufenden Geschäftsjahr fortgesetzt. Im Februar 2004 wurden 16% der Anteile der LipoNova GmbH sowie die europaweiten exklusiven Vermarktungsrechte der im Zulassungsprozess befindlichen Tumor-Vakzine Reniale® übernommen und damit eine strategische Partnerschaft mit LipoNova im Bereich der Tumorvakzinierung begründet. Im Februar 2004 hat STADA außerdem mit der N.V. Organon vereinbart, Filmtabletten mit dem antidepressiv wirksamen Arzneistoff Mirtazapin frühzeitig ab 1. April 2004 in Deutschland einführen zu können. Damit wird faktisch ein so genannter „Early Entry“ möglich, d.h., STADA kann das Produkt „Mirtazapin STADA“ als erstes Generikum mit diesem Wirkstoff im deutschen Markt vertreiben.
Parallel zum weiteren Ausbau der internationalen Vertriebsstruktur hat STADA auch in 2003 mit insgesamt 397 Neueinführungen (Vorjahr 213) erneut eine Spitzenstellung in der Produktentwicklung eindrucksvoll belegt. Erfreulich war dabei, dass zahlreiche Generika terminnah zum Ablauf des Patents bzw. der sonstigen gewerblichen Schutzrechte eingeführt werden konnten, so insbesondere der Lipidsenker Simvastatin in Deutschland und mehreren anderen europäischen Märkten. Simvastatin ist damit wie erwartet bereits 2003 nach Umsatz an die zweite Position aller Wirkstoffe im STADA-Portfolio gerückt. Unverändert umsatzstärkster Wirkstoff im Konzern ist das Magentherapeutikum Omeprazol mit einem Umsatz von 49,6 Mio. EUR (+36% gegenüber Vorjahr).
Die zusätzliche Wachstumsdynamik für Generika entsteht aus dem kontinuierlichen Zufluss von Wirkstoffen, deren gewerbliche Schutzrechte auslaufen. Allein in den vier größten Ländern der EU (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, entsprechend 68% der EU-Gesamtbevölkerung) wird das Umsatzvolumen der Wirkstoffe, die bis 2010 für den Generika-Wettbewerb neu verfügbar werden, auf insgesamt über 12 Mrd. EUR geschätzt. „Mit einer vollen Produkt-Pipeline ist STADA hervorragend dafür aufgestellt“, so das zuständige Vorstandsmitglied Dr. Klaus-Peter Reich, „von diesen erheblichen Umsatzvolumina zu profitieren, die in den nächsten Jahren für den generischen Wettbewerb neu verfügbar werden.“
Parallel zum profitablen Wachstum hat das Unternehmen auch 2003 wieder neue Arbeitsplätze geschaffen. Im Jahresdurchschnitt 2003 waren 2.465 Mitarbeiter beschäftigt, das entspricht einem Zuwachs von 382 Mitarbeitern oder +18% gegenüber dem Vorjahr (2.083). Von ihnen waren in Deutschland 1.015 tätig, 69 mehr als 2002. Unverändert sind mehr als die Hälfte (53%) aller bei STADA Beschäftigten in Marketing und Vertrieb tätig. Der Personalaufwand im Konzern stieg 2003 um +18% auf 125,5 Mio. EUR; damit lag er unverändert bei 17% des Umsatzes.
Die Bilanzstruktur von STADA ist durch die Kapitalmaßnahmen im zweiten Halbjahr 2003 nachhaltig gestärkt worden. Das Eigenkapital belief sich am Bilanzstichtag auf 613,3 Mio. EUR, das ist eine Zunahme um +89% gegenüber dem Vorjahreswert (324,1 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote lag damit bei 64% (Vorjahr 44%). Mit den zugeflossenen Finanzmitteln hat sich „der strategische Handlungsspielraum von STADA im bestehenden Geschäft, insbesondere aber für weitere Akquisitionen deutlich erweitert“, betonte Finanzvorstand Wolfgang Jeblonski.
Im Anlagevermögen reflektiert die Position der immateriellen Vermögensgegenstände mit 395,8 Mio. EUR (Vorjahr 349,1 Mio. EUR) die seit Jahren erfolgreiche STADA-Politik der expansiven Investition in Neuprodukte, Marken, Lizenzen und Unternehmen. Der Anstieg ist überwiegend Resultat von aktuellen Akquisitionen. Infolge der Kapitalmaßnahmen im zweiten Halbjahr 2003 hat sich die Position der Zahlungsmittel auf 139,7 Mio. EUR (Vorjahr 32,7 Mio. EUR) erhöht, während die Finanzverbindlichkeiten auf 178,6 Mio. EUR (von im Vorjahr 259,8 Mio. EUR) reduziert wurden. Die Nettoverschuldung von STADA ist damit zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2003 auf nur noch 38,2 Mio. EUR (Vorjahr 226,5 Mio. EUR) zurückgeführt worden.
Die Kostenentwicklung war auch 2003 im STADA-Konzern insgesamt günstig. Da die Herstellungskosten mit +16% unterproportional zum Konzernumsatz angestiegen sind, konnte die Bruttomarge auf 51,4% (Vorjahr 50,9%) verbessert werden. „Dazu haben auch unterjährige Einsparungen bei den Herstellungskosten von ca. 11 Mio. EUR beigetragen“, erläuterte Peter Niemann, für Produktion und Technik zuständiges Vorstandsmitglied.
Mit forcierten Marketing- und Vertriebsaktivitäten in den einzelnen nationalen Märkten investiert STADA unverändert in die Zukunft des Konzerns. Die Vertriebskosten erreichten dabei in 2003 214,6 Mio. EUR bzw. 28,8% vom Umsatz (Vorjahr 28,4% vom Umsatz). Die Verwaltungskosten betrugen im Berichtsjahr 52,4 Mio. EUR (Vorjahr 41,8 Mio. EUR). Die Verwaltungskostenquote blieb damit nahezu unverändert bei 7% des Konzernumsatzes. In der Position Forschungs- und Entwicklungskosten sind bei STADA - aufgrund der strategischen Positionierung - ausschließlich Entwicklungskosten ausgewiesen; sie wurden 2003 erneut deutlich erhöht: um +29% auf 20,8 Mio. EUR.
Die Ertragsteuern stiegen 2003 im Konzern klar unterproportional - um +8% auf 28,0 Mio. EUR - und führten zu einer Konzernsteuerquote von 38,8% (Vorjahr 42,5%). Diese Entwicklung unterstreicht die weitere Internationalisierung von STADA in Märkten, deren nationale Grenzsteuersätze deutlich unter der Konzernsteuerquote liegen.
Die Ergebniszuwächse und deutlich höhere Abschreibungen führten 2003 zu einem Anstieg des Brutto-Cashflows um +26% auf 78,8 Mio. EUR. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde hauptsächlich durch die expansionsbedingten Veränderungen - insbesondere die Zunahme von Vorräten und von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - geprägt und lag mit 23,4 Mio. EUR erwartungsgemäß deutlich (um -16,6 Mio. EUR) unter dem Vorjahresniveau. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass das Ausfallrisiko für den Konzern dadurch nicht erhöht wurde. Im Berichtsjahr 2003 lag die Wertberichtigungsquote bei niedrigen 1,2% und damit noch unter der Vorjahresquote von 1,7%.
Zum Jahresende 2003 lag der Kurs der STADA-Aktie - ungeachtet der umfangreichen Kapitalmaßnahmen zum Ende des zweiten Halbjahres 2003 und der dabei ausgegebenen 6,7 Mio. neuen Aktien - um +28% höher als zum Jahresende 2002. Im Jahresverlauf 2003 hat der Unternehmenswert von STADA dabei erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro überschritten, die insbesondere für institutionelle Anleger bedeutend ist: Zum Jahresende 2003 betrug die Marktkapitalisierung von STADA 1,313 Mrd. EUR und lag damit um +71% über dem Vorjahr.
Der Ausblick des Vorstands fällt insgesamt optimistisch aus, auch wenn aktuelle gesundheitspolitische Herausforderungen in verschiedenen nationalen Märkten das Wachstumstempo des Konzerns beeinträchtigen können.
So ist in Deutschland zum 1. Januar 2004 das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) in Kraft getreten. Dadurch bedingte Vorzieheffekte zum Jahresende 2003 sowie Verunsicherungen von Ärzten und Patienten, teilweise auch aufgrund noch offener Ausführungsbestimmungen, haben auch für STADA den Jahresauftakt im deutschen Markt beeinflusst. Außerdem verzögert sich die vom GMG vorgesehene Ablösung von Zwangsrabatten der pharmazeutischen Unternehmen an die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) für Arzneimittel ohne Festbetrag. Die dazu notwendige Festsetzung neuer Festbeträge erfolgt möglicherweise nicht mehr in 2004. Damit wird STADA in 2004 für die betroffenen Produkte mehr Zwangsrabatte an die gesetzlichen Krankenkassen abführen müssen als ursprünglich angenommen. STADA rechnet jetzt für das laufende Geschäftsjahr 2004 mit zusätzlichen Belastungen aus diesen Zwangsrabatten. Ab 2005 reduziert sich die Bemessung dieser Zwangsrabatte gemäß GMG deutlich von 16% auf dann nur noch 6% der GKV-Umsätze der betroffenen Produkte. Damit verstärken sich aus heutiger Sicht des Vorstands die mittelfristigen Wachstumschancen des deutschen Geschäfts von STADA und damit auch des Konzerns ab 2005.
Der Vorstand setzt angesichts der gesundheitspolitischen Herausforderungen in einzelnen nationalen Märkten jedoch unverändert auf die klaren strategischen Stärken von STADA. Sie verschaffen STADA auch bei veränderten Marktstrukturen eine hervorragende Ausgangsposition dafür, den ertragsorientierten Wachstumskurs fortzusetzen:

  • die Ausrichtung auf Multisource-Produkte in ausgewählten Segmenten des Pharmamarktes mit dem Schwerpunkt Generika,

  • die starke Stellung im deutschen Markt,

  • die gut ausgebauten Vertriebsstrukturen für Generika in der EU,

  • die wachsende vertriebliche Basis in den USA,

  • die erfahrene und erfolgreiche Produktentwicklung,

  • die Aussicht auf einen kontinuierlichen Strom von Neuprodukten - insbesondere von neuen Generika für die einzelnen Märkte in der EU,

  • die wachstumsorientierte Unternehmensstruktur sowie

  • die durch die Kapitalmaßnahmen 2003 gestärkte finanzielle Basis zur Finanzierung des weiteren organischen Wachstums und für wachstumsbeschleunigende Akquisitionen.


Insgesamt erwartet der Vorstand auf Grund dieser Stärken von STADA ungeachtet der Herausforderungen in einzelnen nationalen Märkten und unverändert zu früheren Prognosen, dass auch in 2004 im STADA-Konzern wieder ein prozentual zweistelliger Anstieg in Umsatz und Ertrag erreicht wird. Diese Einschätzung wird bestätigt von einem Zuwachs des Konzernumsatzes in den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2004 in Höhe von ca. +10%.
„Ein solches weiteres fundamentales Wachstum in 2004 wäre dann das neunte Rekordjahr in Folge und eine gute Basis für die angestrebte weitere Steigerung des Unternehmenswertes von STADA“, kommentiert Hartmut Retzlaff den optimistischen Ausblick des Vorstands. 
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
STADA Arzneimittel AG
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